Das Leben der Menschen in Afghanistan ist seit mehr als 30 Jahren geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen und ethnischen Spannungen. Die bereits erreichten entwicklungspolitischen Fortschritte sind bedroht: Denn es wurde bereits viel geschafft: Das Pro-Kopf-Einkommen in Afghanistan hat sich seit 2002 vervierfacht, die Zahl der Kinder, die zur Schule gehen können, ist zeitweise von einer Million auf rund 12 Mio. Jungen und Mädchen gestiegen. Durch die Corona-Pandemie war der Schulbesuch für einige Monate stark eingeschränkt.
Die KfW Entwicklungsbank hat Afghanistan mit seinen fast 40 Mio. Einwohnern bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung unterstützt. Viele Herausforderungen stellten sich im Hinblick darauf, die Menschen mit Wasser und Energie zu versorgen, Straßenbau, eine gute Berufsbildung zu ermöglichen, den Aufbau von Telemedizin, und die wirtschaftlichen Chancen von kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern.
Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich drastisch verschlechtert und bleibt höchst dynamisch. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit ist aufgrund der aktuellen Entwicklung derzeit ausgesetzt.
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