Tipp: Aktivieren Sie Javascript, damit Sie alle Funktionen unserer Website nutzen können.

SDG 7 – Bezahlbare und saubere Energie

Steigende Nachfrage nachhaltig beantworten

Strom aus der Steckdose – das ist noch längst nicht selbstverständlich in allen Ländern. Dabei ist moderne Energie ein Schlüsselfaktor erfolgreicher Volkswirtschaften und Voraussetzung für den Kampf gegen Armut. Die weltweite Nachfrage nach Energie steigt, und zwar laut Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) um etwa 40 % bis zum Jahr 2040. Der überwiegende Teil dieses Zuwachses entfällt auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Für die Lebensqualität der Menschen ist der Zugang zu modernen Energieformen ein wesentlicher Schritt. Und nur mit einer zuverlässigen Energieversorgung können kleine und große Unternehmen wettbewerbsfähig produzieren. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung für Investitionen, Arbeitsplätze und Einkommen.

Angesichts des Klimawandels ist ersichtlich, dass der bisherige und in Zukunft wachsende Energiebedarf nicht aus fossilen Ressourcen gedeckt werden kann. Die KfW unterstützt ihre Partnerländer dabei, Energiesysteme nachhaltig auf- und umzubauen.

Das UN-Entwicklungsziel 7 sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 alle Menschen „Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie“ erhalten sollen. Daran arbeitet die KfW Entwicklungsbank mit ihren Vorhaben, die auch einen Beitrag leisten, den Anteil der Erneuerbaren am Energiemix weltweit zu erhöhen und die Energieeffizienz zu steigern.

Für den Erfolg einer globalen Energiewende ist neben dem Ausbau der Kapazitäten für erneuerbare Energien deren erfolgreiche Integration in die lokalen Strommärkte entscheidend. Hierzu sind massive Investitionen in moderne Energiesysteme erforderlich, insbesondere in Netzausbau, grenzüberschreitenden Stromhandel, Speichertechnologien und die Digitalisierung der Verbrauchs- und Netzsteuerung. Die KfW berät ihre Partnerländer außerdem bei der Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen, um die neuen Technologien in die Energiewirtschaft zu integrieren.

Mit den Neuzusagen des Jahres 2022 trägt die KfW dazu bei, dass rund 870.000 Menschen erstmals oder verbesserten Zugang zu moderner Energieversorgung erhalten werden. Durch die Förderung der Energieeffizienz werden in den kommenden Jahren voraussichtlich über 2.400.000 MWh Energie jährlich eingespart. Dazu kommen über 1.152 MW zusätzlich installierte Leistung aus erneuerbaren Energien (in etwa 4.000 GWh erzeugte Energie/Jahr).

Über 3 Mrd. Euro Zusagen der KfW Entwicklungsbank entfielen im Jahr 2022 auf das SDG 7. Zusammen mit den anderen Geschäftsbereichen der KfW Bankengruppe, die auch in Deutschland und Europa eine klimafreundliche Energieerzeugung fördern, gehört die KfW damit zu den größten Finanziers erneuerbarer Energien weltweit.

Mehr zu diesem Thema (PDF, 215 KB, nicht barrierefrei)

SDG 7 auf der Website des BMZ

Energiewende 2.0 – mit grünem Wasserstoff

Marie Plaisir vom Fraunhofer Institut Kassel (IEE), Judith Kammerer vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie Wesly Urena Vargas und Florian Ziegler, beide von der KfW Entwicklungsbank, im Interview.

Weiterlesen

Der Beitrag der KfW zu SDG 7

Energie

Wie sich die KfW für bezahlbare und saubere Energie einsetzt

Weiterlesen

Lateinamerika: Geothermie

Ungenutztes Potential der Erdwärme heben

Weiterlesen