Mobilität ist Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und klimagerechte soziale Entwicklung. Nicht nur für den Warenaustausch ist ein gut ausgebautes Transportinfrastrukturnetz essentiell, sondern auch um Menschen zu verbinden, ihnen den Zugang zu Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen und Gesundheitszentren zu ermöglichen. Verkehrsinfrastruktur dient zudem als Grundlage für weitere Versorgungsleistungen wie Strom- und Wasserleitungen, die meist an Hauptverkehrswegen ausgerichtet sind. Der Handlungsbedarf ist vor allem in Klein-, Mittel- und Megastädten enorm. Der Transportsektor ist der am schnellsten wachsende Emittent von Treibhausgasen (THG), und allein in den Städten der OECD verursacht Verkehr heute mehr als ein Viertel der THG-Emissionen. Mit Blick auf die rasch wachsenden Motorisierungsraten in Entwicklungs- und Schwellenländern wird dieser Anteil weltweit weiter steigen. Die kritische Verkehrssituation in den Städten belastet nicht nur die Umwelt, sondern gefährdet auch die Gesundheit, mindert die Lebensqualität und schadet der Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund fördert die KfW weltweit Projekte zur Gestaltung nachhaltigen städtischen Verkehrs. Jenseits der Städte fördert KfW den Ausbau ländlicher Wege und wirtschaftliche Entwicklung durch besseren Fern- und Güterverkehr. Themen wie Elektrifizierung und Digitalisierung gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung.