Biodiversität steht für die Vielfalt aller Tier- und Pflanzenarten sowie der Ökosysteme unseres Planeten. Sie ist Voraussetzung und Garant für das Gleichgewicht der Natur und bildet unsere natürliche Lebensgrundlage, etwa in Form von Nahrungsmitteln, Baumaterialien, Energiequellen, Arzneimitteln und vielem mehr. Deutschland ist über die KfW Entwicklungsbank (KfW) einer der größten Geber für den Erhalt von biologischer Vielfalt weltweit, zu dem in besonderem Maße auch der Schutz des Waldes und der Meere gehören. Die KfW unterstützt Partnerländer und Nutzergruppen, Schutzzonen einzurichten, Feuerprävention und Kontrollen gegen illegalen Holzeinschlag und Wilderei zu stärken, Land- und Nutzungsrechte sowie kommunale Wald- und Wildtierbewirtschaftung zu fördern. Welche Maßnahmen am besten gegen den Raubbau an der Natur wirken und zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung beitragen, ist von Land zu Land unterschiedlich. Aktuell fördert die KfW entsprechende Projekte in 51 Ländern mit einem Gesamtvolumen von rund 2,55 Mrd. EUR. Der größte Teil der Mittel entfällt mit 46 % auf Lateinamerika und die Karibik, gefolgt von Afrika mit 24 %, Asien mit 14 % und Europa mit 9 %. Die restlichen 7 % entfallen auf überregionale Projekte.