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Umwelt und Nachhaltigkeit
Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 70 Jahren war ein historischer Moment: Durch ihre Annahme haben die Vereinten Nationen jedem Menschen auf dieser Erde – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert und die Grundlage für das internationale menschenrechtliche Schutzsystem geschaffen. Die damit festgeschriebenen Menschenrechte gelten für alle Politikfelder einschließlich der Entwicklungspolitik und sind gemeinsamer Referenzpunkt für EZ-Partner. Wir nehmen das Jubiläum der Erklärung zum Anlass, das Verhältnis zwischen Menschenrechten und Infrastrukturausbau als zentralem entwicklungspolitischen Anliegen näher zu beleuchten: Wo liegen Chancen, was sind mögliche Risiken und wie lässt sich mit ihnen umgehen?
Die Verabschiedung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) und des internationalen Klimaabkommens von Paris im Jahr 2015 zeigt, wie bedeutsam die Themen Umwelt und Klima auf der internationalen Agenda sind. Die KfW Entwicklungsbank fördert im Auftrag der Bundesregierung Entwicklungsprogramme in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Sie ist einer der wichtigsten Finanziers im Klima- und Umweltschutz und trägt somit entscheidend dazu bei, dass Deutschland seine Ziele in der Klimafinanzierung und bei den SDGs erreicht.
Portfolioanalyse Umwelt- und Klimaneuzusagen 2016 (PDF, 269 KB, nicht barrierefrei)
Die voranschreitende Vermüllung der Weltmeere hat gravierende Folgen für Ökosysteme, Wirtschaft und Gesundheit. Geschätzte 100 Millionen Tonnen Abfall befinden sich derzeit in den Weltmeeren – Tendenz steigend. Die Herausforderung der Verschmutzung der Meere entgegen zu wirken gewinnt jedoch zunehmend an internationaler Bedeutung: so wurde beim diesjährigen G7 Gipfel in Schloss Elmau ein Aktionsplan zur Bekämpfung von Meeresmüll verabschiedet und auch die Agenda 2030 formuliert explizit das Ziel den Meeresmüll zu reduzieren.
Entwicklungspolitik Kompakt informiert über das Ausmaß und die weitreichenden Folgen der Meeresvermüllung und zeigt auf, wo entwicklungspolitische Ansatzpunkte zur Bekämpfung des Problems liegen.
Im Gipfeljahr 2015 und insbesondere mit Blick auf die dritte Konferenz zur nachhaltigen Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba rückt das Thema Mobilisierung privaten Kapitals immer mehr in den Fokus entwicklungs- und klimapolitischer Diskussionen.
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Nachhaltige Entwicklungsfinanzierung: Mobilisierung privaten Kapitals
Nach dem deutschen G7-Gipfel mit einem starken entwicklungs- und klimapolitischen Schwerpunkt stehen 2015 noch drei große internationale Konferenzen zur Entwicklungs- und Klimafinanzierung an: Zunächst soll die 3. Konferenz zur nachhaltigen Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba am 13.-16.07. die Grundlage bereiten für den Erfolg der Verhandlungen der Vereinten Nationen über ein neues universelles Zielsystem für nachhaltige Entwicklung.
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Nachhaltige Entwicklungsfinanzierung: Was bringt die Konferenz in Addis?
Sustainable Development Finance: What Will The Conference In Addis Achieve?
Für die Entwicklungsfinanzierung ist 2015 ein wegweisendes Jahr: Im September werden die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) durch die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) abgelöst, die einen enormen Finanzierungsbedarf nach sich ziehen. Staatlichen Entwicklungsbanken kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
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