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Governance
Digitale Technologien sind auf dem Vormarsch – auch in Bezug auf Verwaltungsstrukturen. So gewinnt E-Governance einer UN-Studie zufolge weltweit an Bedeutung. Behörden und BürgerInnen erlangen vermehrt die Möglichkeit, flexibel miteinander in Kontakt zu treten und dadurch demokratische Grundsätze zu stärken. Allerdings bringen digitale Technologien auch die Gefahr mit sich, gesellschaftliche Disparitäten zu fördern.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt geht auf diese Potenziale und Herausforderungen von E-Governance ein.
E-Governance: Barrieren zwischen Behörden und BürgerInnen abbauen(PDF, 139 KB, barrierefrei)
Der aktuelle Weltentwicklungsbericht („Governance and the Law“) beschäftigt sich mit der Rolle von Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit im Entwicklungsprozess. Im Fokus steht dabei nicht so sehr die Frage wie „Good Governance“ konkret aussieht, sondern unter welchen Bedingungen als „gut und richtig“ erkannte Politik tatsächlich in die Praxis umgesetzt wird. Welche Rolle spielen dabei Machtasymmetrien, Partialinteressen und Klientelismus, und wie können entwicklungshemmende Faktoren in diesem „rules game“ überwunden werden?
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt fasst die wesentlichen Aussagen des Weltentwicklungsberichts kurz zusammen.
Weltentwicklungsbericht 2017: Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit
Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bietet große Chancen zur Erhöhung der staatlichen Leistungsfähigkeit, Effizienz und Transparenz sowie zur stärkeren Bürgerbeteiligung (Partizipation). Viele Partnerländer setzen zunehmend auf die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Die KfW Entwicklungsbank unterstützt Partnerländer durch die Finanzierung von Breitbandvernetzung öffentlicher Institutionen sowie durch die Entwicklung, Einführung und Modernisierung von IT-Lösungen.
Verantwortungsvolle Regierungsführung (Good Governance) ist eine notwendige Rahmenbedingung für eine friedliche und nachhaltige Entwicklung. Mit ihren Vorhaben zur Förderung von Dezentralisierung, Stadtentwicklung und -verwaltung, Politik und Verwaltung im öffentlichen Sektor sowie Friedensentwicklung und Krisenprävention trägt die KfW Entwicklungsbank auf unterschiedliche Weise zur Förderung verantwortungsvoller Regierungsführung bei und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung gerechter, friedlicher und inklusiver Entwicklungsprozesse.