Tipp: Aktivieren Sie Javascript, damit Sie alle Funktionen unserer Website nutzen können.
Bildung
Krisen und steigende Fragilität erfordern strukturelle und nachhaltige Lösungen zu ihrer Überwindung. Berufsbildung kann einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Wirtschaftsförderung leisten, insbesondere wenn sie einem ganzheitlichen Ansatz folgt. Tatsächlich zielen Berufsbildungsmaßnahmen in fragilen Kontexten aber häufig auf kurzfristige (Beschäftigungs-)Wirkungen ab, wodurch Potenziale nicht voll ausgeschöpft werden.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt plädiert daher für einen holistischen Berufsbildungsansatz in fragilen Kontexten, der eng verknüpft ist mit einer lokal angepassten Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.
Der vorliegende Leitfaden zur Gestaltung von Vorhaben der Finanziellen Zusammenarbeit im Sektor Berufliche Bildung vermittelt zunächst einen Überblick über die sektorpolitischen Vorgaben der Bundesregierung sowie über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine Förderung der Beruflichen Bildung mittels FZ. Es werden Grundlagen der Finanzierung Beruflicher Bildung vermittelt und hierauf aufbauend eine Reihe bewährter und neuerer FZ-Ansätze diskutiert. Zum Abschluss erfolgt eine zusammenfassende Bewertung der Ansätze mit entsprechenden Empfehlungen.
In Krisensituationen ist der Zugang zu Bildung häufig nicht gewährleistet. Gerade in diesen Kontexten ist es jedoch besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche zur Schule gehen können, um ihnen eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive aber auch mentale Stabilisierung zu bieten.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt erläutert die Gründe für den erschwerten Zugang zu Bildung im Krisenkontext und beleuchtet Ansatzpunkte der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe, um das Heranwachsen einer „verlorenen Generation“ zu vermeiden und damit auch das Risiko einer fortgesetzten Konfliktspirale zu reduzieren.
Bildung im Krisenkontext - wie eine „lost generation“ vermieden werden kann
Die KfW ist seit vielen Jahrzehnten im Auftrag der Bundesregierung in der Berufsbildung aktiv und hat dabei beachtliche Erfolge erzielt. In Zukunft wird die Berufsbildung im Portfolio der KfW noch wichtiger werden, denn die Nachfrage der Partnerländer steigt – sie erkennen, dass gute Berufliche Bildung sich auszahlt.
"Berufsbildung eröffnet Chancen. Das Engagement der KfW Entwicklungsbank"(PDF, 546 KB, barrierefrei)
In Krisensituationen ist der Zugang zu Bildung häufig erschwert. Gerade hier ist es jedoch wichtig, dass Kinder und Jugendliche zur Schule gehen können, um das Heranwachsen einer verlorenen Generation zu vermeiden und die Entwicklungsperspektiven der betroffenen Länder zu verbessern.
Die Prognosen zum globalen Bevölkerungswachstum klaffen weit auseinander, aber in einem sind sich alle Experten einig: Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten noch erheblich wachsen und das wird die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Klima- und Umweltschutz, Frieden, Grundbedürfnisbefriedigung wie Ernährungssicherung, Bildung, Gesundheit etc.) nicht einfacher machen.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt erläutert, warum ausgerechnet die Verbesserung der Mädchenbildung über verschiedene parallele Wirkungskanäle einen erheblichen Beitrag zur Problemlösung leisten kann.
Mädchenbildung: Chance, dem rasanten Bevölkerungswachstum entgegenzuwirken
Bildung liefert die Initialzündung für sozioökonomischen Fortschritt. Insbesondere Mädchenbildung senkt mittelfristig das Armutsrisiko ganzer Familien. Sie verbessert die Gesundheit von Müttern und ihren Kindern und hilft Frauen, sehr frühe und ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Dies ist eine Grundbedingung dafür, Bevölkerungswachstum zu bremsen, vor allem in Teilen von Asien und Subsahara-Afrika.