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Bildung
Berufsbildung hat Zukunft. Sie wirkt am besten als Teil einer größeren Bildungsoffensive – Erkenntnisse aus Kenia. (PDF, 329 KB, nicht barrierefrei)
Krisen und steigende Fragilität erfordern strukturelle und nachhaltige Lösungen zu ihrer Überwindung. Berufsbildung kann einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Wirtschaftsförderung leisten, insbesondere wenn sie einem ganzheitlichen Ansatz folgt. Tatsächlich zielen Berufsbildungsmaßnahmen in fragilen Kontexten aber häufig auf kurzfristige (Beschäftigungs-)Wirkungen ab, wodurch Potenziale nicht voll ausgeschöpft werden.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt plädiert daher für einen holistischen Berufsbildungsansatz in fragilen Kontexten, der eng verknüpft ist mit einer lokal angepassten Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.
Der vorliegende Leitfaden zur Gestaltung von Vorhaben der Finanziellen Zusammenarbeit im Sektor Berufliche Bildung vermittelt zunächst einen Überblick über die sektorpolitischen Vorgaben der Bundesregierung sowie über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine Förderung der Beruflichen Bildung mittels FZ. Es werden Grundlagen der Finanzierung Beruflicher Bildung vermittelt und hierauf aufbauend eine Reihe bewährter und neuerer FZ-Ansätze diskutiert. Zum Abschluss erfolgt eine zusammenfassende Bewertung der Ansätze mit entsprechenden Empfehlungen.
In Krisensituationen ist der Zugang zu Bildung häufig nicht gewährleistet. Gerade in diesen Kontexten ist es jedoch besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche zur Schule gehen können, um ihnen eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive aber auch mentale Stabilisierung zu bieten.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt erläutert die Gründe für den erschwerten Zugang zu Bildung im Krisenkontext und beleuchtet Ansatzpunkte der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe, um das Heranwachsen einer „verlorenen Generation“ zu vermeiden und damit auch das Risiko einer fortgesetzten Konfliktspirale zu reduzieren.
Bildung im Krisenkontext - wie eine „lost generation“ vermieden werden kann
Die KfW ist seit vielen Jahrzehnten im Auftrag der Bundesregierung in der Berufsbildung aktiv und hat dabei beachtliche Erfolge erzielt. In Zukunft wird die Berufsbildung im Portfolio der KfW noch wichtiger werden, denn die Nachfrage der Partnerländer steigt – sie erkennen, dass gute Berufliche Bildung sich auszahlt.
"Berufsbildung eröffnet Chancen. Das Engagement der KfW Entwicklungsbank" (PDF, 546 KB, barrierefrei)
In Krisensituationen ist der Zugang zu Bildung häufig erschwert. Gerade hier ist es jedoch wichtig, dass Kinder und Jugendliche zur Schule gehen können, um das Heranwachsen einer verlorenen Generation zu vermeiden und die Entwicklungsperspektiven der betroffenen Länder zu verbessern.
Eine verlorene Generation vermeiden - Was Bildung in Krisensituationen leisten kann (PDF, 216 KB, nicht barrierefrei)
Die Prognosen zum globalen Bevölkerungswachstum klaffen weit auseinander, aber in einem sind sich alle Experten einig: Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten noch erheblich wachsen und das wird die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Klima- und Umweltschutz, Frieden, Grundbedürfnisbefriedigung wie Ernährungssicherung, Bildung, Gesundheit etc.) nicht einfacher machen.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt erläutert, warum ausgerechnet die Verbesserung der Mädchenbildung über verschiedene parallele Wirkungskanäle einen erheblichen Beitrag zur Problemlösung leisten kann.
Mädchenbildung: Chance, dem rasanten Bevölkerungswachstum entgegenzuwirken
Bildung liefert die Initialzündung für sozioökonomischen Fortschritt. Insbesondere Mädchenbildung senkt mittelfristig das Armutsrisiko ganzer Familien. Sie verbessert die Gesundheit von Müttern und ihren Kindern und hilft Frauen, sehr frühe und ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Dies ist eine Grundbedingung dafür, Bevölkerungswachstum zu bremsen, vor allem in Teilen von Asien und Subsahara-Afrika.
Höheres Wirtschaftswachstum und geringeres Bevölkerungswachstum - Warum der Schulbesuch von Mädchen so wichtig ist (PDF, 259 KB, nicht barrierefrei)
Die im Jahr 2000 beschlossenen Milleniumsentwicklungsziele (MDGs) wurden im Bildungsbereich nur teilweise erreicht. Zielvorgabe war es, bis 2015 jedem Kind den Besuch einer Primarschule zu ermöglichen sowie die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte von Frauen zu stärken. Obwohl beachtliche Fortschritte erzielt wurden, bleibt nach einem umfassenden Bericht der UNESCO (2015) trotz intensiver internationaler Bemühungen noch immer 58 Mio. Kindern der Zugang zur Grundbildung verwehrt. Dies betrifft in überproportionalem Maße Mädchen, arme und behinderte Kinder sowie andere marginalisierte Gruppen.
Portfolio Analysis Education 2016 (PDF, 177 KB, nicht barrierefrei)
Trotz aller Erfolge, die der Kampf für Gleichberechtigung in vielen Bereichen erzielt hat, gibt es weiterhin in vielen Ländern erhebliche Defizite bei der Gleichstellung von Männern und Frauen. Die Ursachen liegen häufig in tief verwurzelten Traditionen, sozialen Normen und ungleichen Machtverhältnissen. Es gibt aber auch Beispiele dafür, dass sich diese Faktoren manchmal innerhalb relativ kurzer Zeit an veränderte Rahmenbedingungen und Bedürfnisse anpassen können, und dass der Arbeitsmarkt bei diesen Veränderungen oftmals eine zentrale Rolle spielt.
Die aktuelle Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt zeigt, dass berufliche Bildung für Frauen ein wirksamer Hebel nicht nur für mehr Gleichstellung im Arbeitsmarkt, sondern über verschiedene parallele Wirkungsketten auch zur Förderung von Gleichberechtigung im weiteren gesellschaftlichen und politischen Sinne sein kann – ein Bereich in dem es ansonsten besonders schwierig ist, geeignete entwicklungspolitische Förderansätze zu finden.
Gleichberechtigung: Berufliche Bildung kann als zentraler Hebel dienen
Sind Angebote nichtstaatlicher Primar- und Sekundarschulen eine Lösung, um mehr Schüerinnen und Schülern in Entwicklungsländern den Zugang zur Bildung zu ermöglichen oder verstärken Angebote nichtstaatlicher Träger lediglich die Ungleichheiten beim Bildungszugang? Weisen private Bildungsträger wirklich eine höhere Qualität im Unterricht auf oder entziehen sie sich vielmehr der staatlichen Kontrolle? Diese Fragen werden international, vor allem aufgrund des gewinnorientierten Engagements so genannter low-cost private schools, kontrovers diskutiert. Zielsetzung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist es beizutragen, allen Kindern den Zugang zu einer kostenlosen und qualitativ guten Grundbildung zu ermöglichen.
Zielsetzung dieser Studie und dieser Kurzfassung ist es, einen differenzierten und sachlichen Überblick über das Themenfeld zu geben, wie er weltweit nicht vorliegt. Darüber hinaus werden Empfehlungen zum Umgang mit Schulen in nichtstaatlicher Trägerschaft abgeleitet, z.B. wann eine Förderung von sogenannten Privatschulen mit Mitteln der EZ sinnvoll erscheint. Die Studie wurde von der Universität Bamberg in enger Zusammenarbeit mit dem Sektorvorhaben Bildung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erstellt. Konzeptionelle und inhaltliche Unterstützung leisteten Expertinnen und Experten von Brot für die Welt, dem Deutschen Volkshochschulverband, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Globalen Bildungskampagne, der KfW Entwicklungsbank, der Kindernothilfe und Oxfam.
Sollen "Privatschulen" finanziell gefördert werden? - "Zur Position der deutschen Entwicklungszusammenarbeit" (PDF, 612 KB, nicht barrierefrei)
Bildung ist Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung. Entsprechend formulierten die Millenniumsentwicklungsziele den Anspruch, allen Kindern im schulpflichtigen Alter Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Tatsächlich hat sich der Zugang zu Bildung in den letzten Jahren stark verbessert. Allerdings zeigt sich nun, dass Zugang allein nicht alles ist. Viele Kinder verfügen auch nach der Grundschulzeit nicht über die erforderlichen Grundkenntnisse beim Rechnen, Schreiben und Lesen. Die nachhaltigen Entwicklungsziele fokussieren entsprechend vermehrt darauf, die Qualität der Bildung zu verbessern.
Diese Ausgabe von Entwicklungspolitik Kompakt skizziert vor dem Hintergrund der derzeitigen Bildungsbilanz zentrale Herausforderung im Bildungsbereich und stellt künftige entwicklungspolitische Handlungsfelder dar.
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Herausforderungen im Bildungssektor: Zugang verbessern und Qualität steigern
Challenges in the education sector: improving access and quality
Portfolioanalyse im Bildungssektor (PDF, 161 KB, nicht barrierefrei)
Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung einer Volkswirtschaft sowie für einen höheren Lebensstandard der Bürger. In Entwicklungs- und Schwellenländern nehmen immer mehr Schülerinnen und Schüler das Bildungsangebot wahr. Mit wachsender Bevölkerungszahl steigt jedoch auch die Nachfrage nach weiterführender Bildung - es kommt zu Qualitätsverlusten im Bildungssektor. Die sogenannte nachfrageseitige Bildungsfinanzierung gewinnt an Bedeutung: was steckt hinter dem Konzept?
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